A 29, 2008

Dieses Haus - der ehemalige Schuppen A 29 - wurde am 16. Mai 1945 beschlagnahmt.

Sie mussten das Haus verlassen: Familie Hegemann

Fragen an Ib. Antworten
  • Wie und durch wen wurden Sie von der Räumung Ihres Hauses / Ihrer Wohnung informiert?
  • K.A.
  • Wieviel Zeit hatten Sie, um Ihr Haus / Ihre Wohnung zu räumen?
  • K.A.
  • Wo sind Sie untergekommen? Und wie waren die dortigen Verhältnisse?
  • Wir wurden bei Geise, Scheddebrock/Nordwalde, untergebracht.
  • Der Bauer hat uns einen Leiterwagen zur Verfügung gestellt. Wir durften (je Person) 1 Tisch, 1 Stuhl und einen Schrank mitnehmen
  • Diese Zeit bei dem Bauern war schlimm. Wir durften weder die Küche, noch die Toilette im Haus benutzen. Wir mußten unser Geschäft jeweils im Wald erledigen
  • Wir haben auch in der Scheune "Wache" geschoben. Beim "Besuch" der Polen haben wir dann die Nachbarn durch Schellen verständigt
  • Was haben Sie selbst erlebt mit den polnischen DPs?
  • Einmal hatten die Polen Kartoffeln geklaut. Wir sind aber nicht eingeschritten. Wenn wir mal mit dem Fahrrad nach Greven fuhren, haben wir uns mit einem Knüppel ausgerüstet, der mit Blei ausgegossen war
  • Wann genau konnten Sie in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung zurückkehren?
  • 1950
  • Was alles war im Haus / in der Wohnung zerstört?
  • Ins Elternhaus sind wir dann 1950 zurückgekehrt. Das Haus war total demoliert
  • Wie hoch war die finanzielle Entschädigung?
  • Als Entschädigung bekamen wir ganze 480 Mark

    Wenn Sie mehr wissen wollen vom ehemaligen Schuppen A 29, dann hier!


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