A 44, 2008

Dieses Haus - der ehemalige Schuppen A 44 - wurde am 16. Mai 1945 beschlagnahmt.

Sie mussten das Haus verlassen: Familie Brockötter

Fragen an Zy. Antworten
  • Wie und durch wen wurden Sie von der Räumung Ihres Hauses / Ihrer Wohnung informiert?
  • Durch einen Aushang der Engländer und durch das Amt Greven
  • Wieviel Zeit hatten Sie, um Ihr Haus / Ihre Wohnung zu räumen?
  • 2-3 Tage (mit einem Fragezeichen)
  • Wo sind Sie untergekommen? Und wie waren die dortigen Verhältnisse?
  • Wir sind bei Hattwig (Kramer) in D und später bei Wolters, Drosselweg (1 Zimmer) untergekommen. Wir haben dort mit 4 Personen in einem Zimmer gewohnt bzw. geschlagen. Da das nicht über eine längere Zeit möglich war, musste ich für 1 Jahr beim Bauer Ausmann (Greven-Altenberge) schlafen und arbeiten
  • Was haben Sie selbst erlebt mit den polnischen DPs?
  • Der polnische Lagerkommandant wohnte im Altbau (nebenan, im Haus der früheren Polizeistation) Er war ein guter Mann. Jede Hilfe war von ihm zu erwarten. Allerdings befand sich auch eine Schnapsbrennerei in dem Haus. Einige Polen fuhren dann u.a. auch im betrunkenen Zustand mit dem Motorrad
  • Wann genau konnten Sie in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung zurückkehren?
  • Wir konnten erst 1950 wieder in unser Haus
  • Was alles war im Haus / in der Wohnung zerstört?
  • Im Haus sah es katastrophal aus, es war praktisch alles zerstört
  • Wie hoch war die finanzielle Entschädigung?
  • Wir haben 2.900 DM erhalten

    Wenn Sie mehr wissen wollen vom ehemaligen Schuppen A 44, dann hier!


    In diesem Haus wohnte der Lagerkommandant. Und hier wurde auch der o.a. Schnaps gebrannt



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